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RUNE MIELDS

"DAS KREUZ DER UNGERADEN"

 7. Juni - 27. Juli 2013

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RUNE MIELDS beschäfigt sich mit Ordnungssystemen, in denen sie sich mit Problemen der Mathematik wie den Primzahlen, astronomischen Konstellationen, musikalischen Gesetzlichkeiten, Computercodes sowie Schrift und Zahlenzeichen auseinandersetzt. Ihre Spurensuche unternimmt sie dabei in unterschiedliche Kulturkreise und Zeiten

In den 70er Jahren zeichnete Rune Mields in den "Sanju-Primzahlen" die Primzahlen bis 120000 auf großen Bögen hintereinander in der Sanju-Schreibweise. Dabei entstand eine klare grafische Struktur.In den 80er Jahren widmet sie sich dann der "Steinzeitgeometrie". Rätselhafte, abstrakte Zeichen aus der Steinzeit werden mit Titeln wie "Das Gesetz des Lebens" versehen und weisen auf die Unabdingbarkeit erklärender Weltmodelle hin. In ihrer Arbeit "Die Hand und die Fünf" 1989, bestehend aus zwanzig Zeichnungen, die jeweils die Silhouette einer nach außen gewendeten Handinnenfläche zeigen, vergleicht sie die Zahl 5 in der Sprache verschiedener Weltkulturen.

"Mich interessieren die Ziffernsysteme als Produkt eines Nachdenkens über die Welt", sagt die Künstlerin.In dem sie Sprach- und Zeichensysteme verschiedenen ursprünglichen Kontextes zusammenführt, neue Zusammenhänge kreiiert, erreicht die Künstlerin Distanz und regt so zum Nachdenken über die Bedeutungen von Bild, Sprache und Repräsentation an.


7 June - 27 July 2013
RUNE MIELDS works with mathematical notions of order while addressing mathematical problems such as prime numbers, astronomical constellations, laws of music theory, computer codes, handwriting, and numeric symbols.

Her quest for information about these things extends to various cultures and historical periods.In the 1970s in her work "Sanju Prime Numbers" Rune Mields wrote the prime numbers up to 120 000 one after the other on large sheets of paper using the Sanju script. A clear graphic structure emerged. In the 1980s she devoted herself to "Stone Age Geometry". Mysterious, abstract symbols from the Stone Age were given titles such as "The Law of Life" and point to the essential nature of interpretive world models. In her 1989 work "The Hand and the Five", consisting of 20 drawings of silhouettes which each depict the inside of a hand turned outwards, she compared the number 5 in the language of various world cultures.

"I am interested in numeric systems as a product of reflections on the nature of the world", says the artist. By bringing together language and sign systems from different sources and creating new contexts, the artist achieves distance and thus encourages reflection on the meanings of pictures, language, and representation.