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VIA LEWANDOWSKY "Polyamid" 16. Mai - 26. Juni 2008 Die Galerie Karin
Sachs zeigt in ihrer Ausstellung „Polyamid“ neuste
Fotografien des 1963 in Dresden geborenen Künstlers Via
Lewandowsky. Er
studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und
erhielt
2005 den Kritikerpreis mit einem Arbeitsstipendium „Bejing Case“ in
Peking.
Unter dem Titel „Polyamid“ präsentiert die Galerie Karin Sachs große Bilder, deren Motiv mit prächtigen Büstenhaltern geschmückte Busen von verschiedenen Schaufensterpuppen sind. Der Körper als Oberfläche kultureller Einschreibung und als ein Konstrukt ist von Anfang an ein wichtiges Thema für Lewandowsky. Der Künstler ist gesellschaftskritisch, fragt nach Identität, Individualität und der Rolle der Medien dabei. Er durchbricht bewusst konventionelle Wahrnehmungsmuster und Kommunikationsformen: Seine Fotografien handeln von Sichtbarkeit und Nichtsichtbarkeit im Sinne der Frage nach dem verbotenen und heimlichen Blick in der Öffentlichkeit. Verdichtet und exemplarisch reflektieren sie soziale Ordnungen, die unser Zusammenleben prägen und hinterfragen überdies menschliche Sehnsüchte. (Text: Ann-Katrin Harfensteller) |
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