G A L E R I E    K A R I N    S A C H S
 
 
 





JOOST COLPAERT
"Nur in klarem Wasser sieht man die Tiefe"
 

 9. September  –  5. November 2016


Please scroll down for English version


Dieses Zitat von Rutger Kopland klingt wie eine Forderung nach Klarheit, klingt wie der utopische Wunsch, die Welt zu ergründen und verstehen.

Wasser als treibende Naturkraft übersetze ich in eine persönliche Bildersprache in meinen Videos, Landkarten und Landschaften. So entsteht eine Formensprache, in der Tropfen, Flüsse, Seen, das Meer, der Polder aber auch Eimer oft zurückkehren.

In der neuen Videoinstallation, Wasser & Spiegel‘ werden wir mit uns selbst, aber auch mit dem Verschwinden, dem Wegfließen konfrontiert. Als Spiegel unserer Zukunft, wurden Zeichen des Zodiakus in einer Reihe von Landkarten wie ,Wasserman’ und ,Zwillinge’, verarbeitet. Ein Spiegel des Menschen auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Der Mensch probiert die Zeit zu ergründen, aber je tiefer das Wasser, desto weniger sichtbar wird der Boden. Die Werke reizen, aber geben nicht gleich ihre Geheimnisse preis. Wohl rufen sie bei dem Betrachter Neugier hervor und erst später dringt die wahre Bedeutung ein.

Joost Colpaert






JOOST COLPAERT 

Only in clear water can you see the depth.’


 9 September  –  5 November 2016

 

‘Only in clear water can you see the depth.’

This quotation from Rutger Kopland sounds like a demand for clarity, like the utopian desire to fathom and understand the world.

In my videos, maps and landscapes, water – as a driving natural force – is translated into a personal visual language. What emerges is a language of form to which droplets, rivers, lakes, the sea, polders and even pails often revert.

In my new video installation ‘Wasser & Spiegel’ or ‘Waters & Mirrors’, we are confronted with ourselves as well as with disappearance, backflow. As a mirror into our future, signs of the zodiac are converted into a series of maps, such as ‘Aquarius’ and ‘Gemini’. A mirror of man in search of a better future. Man attempts to fathom time, but the deeper the water gets, the less visible the ground beneath it becomes. The works stimulate without immediately revealing their secrets. They evoke the curiosity of the observer, and only later does their true meaning sink in.

Joost Colpaert